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Bertrand Stern
“ Bei all meinem Tun glaube ich an die Würde des Subjekts: Menschen sind also keine Objekte, die man nach Belieben formen kann; sie sind als Subjekte fähig, selbstbestimmt mit ihrem Dasein umzugehen“ - Bertrand Stern
1969 Eröffnung eines Malateliers im Kölner Institut Français, das 1971 privat (im „Centre de l’expression, Köln“) weitergeführt wurde.
1972 - 1974: Lehrauftrag an der damaligen „Pädagogischen Hochschule Köln“.
Ab 1974: Volkshochschule Köln, insb. mit folgenden Veranstaltungen:
1975 – 1977: Ist unsere Zivilisation noch zu verantworten? Ein Tribunal
1980 – 1985: Erziehung? nein danke! – Eine Folge zur Antipädagogik begleitet durch das „Antipädagogische Forum an der VHS Köln“
Mitinitiator folgender Aktionen
Tagung: „Kinder – die vergessene Dimension“ (Akademie Remscheid, 1982)
„Kinder-Doppelbeschluss“ genannten politischen „Offensive für den Frieden zwischen den Generationen“ <publik-forum 1984>; in deren Rahmen gestaltete ich den 3. Regensburger Kongress (1. Kongress der dt. Kinderrechtsbewegung)
„Kinderrechtlichen Aktion“ und deren Kongress in Berlin, September 1991.
2011 bis einschl. 2012: Lehrauftrag an der Universität Kassel.
Seit mehr als fünf Jahrzehnten beschäftigt Bertrand Stern sich als zivilisationskritischer Philosoph mit Fragen um das Leben des Menschen sowie mit Aspekten des Respekts vor seiner Würde und in dem Zusammenhang auch mit dem Ausbruch aus der Beschulung in Deutschland.
http://www.bertrandstern.de/publikationen/
Initiierte den Spielfilm „CaRabA #LebenohneSchule“ (seit Mai 2019: im In- und Ausland)
Der fiktionale Kinofilm CaRabA zeigt eine Welt ohne Schulen – Landschaften des Frei-Sich-Bildens, wie sie bald schon Wirklichkeit sein könnten. Phantasievoll untersucht der Film, wie das Leben selbst zum fortwährenden Bildungserlebnis wird.
Der erste Spielfilm zur Zukunft der Bildung regt an, gemeinsam Visionen zu entwickeln. Die Ausgangsfrage ist: Wann und wo geschieht Bildung eigentlich?
Speakerwebseite(n):
http://www.bertrandstern.de/
http://www.frei-sich-bilden.de/bertrand-stern/
http://www.bertrandstern.de/stiftung/
Social Media Links:
https://www.youtube.com/channel/UCd47Fg-WeLIIT9KFWKsP1OA/videos
http://www.bertrandstern.de/
https://www.facebook.com/Bertrand-Stern-144205092901093/?ref=aymt_homepage_panel&eid=ARCK2sL4Lf_K2UaAvPo9r7jmv0EEPEWbkxplrcaVCBz_lyW9gu-0TdSnrQE09PJ1ls__DYc40VVzoBWW
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7 Kommentare
Vielen Dank für die Detailreichen Gedanken.
Ein ausschlaggebender Punkt war bei uns auch unser Sohn, der eines Morgens einfach nicht mehr in die Schule gehen wollte. Unser Weg ist im Moment das Reisen. Aber als Lehrerin – oder wie ich mich im Moment sehe, als Lernbegleiterin – ist mir Bildung, freie Bildung ein Anliegen. Der Wille und die Würde jedes Menschen und die grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen, ist so enorm wichtig, um glücklich und zufrieden sein zu können. Das sollte jeder Mensch, auch wenn er noch so klein ist, erleben und erfahren dürfen.
sehr klar und konsequent.
fast alle freien Schulen, egal welcher coleuer, streben die staatliche Aanerkennung an. Was für ein Widerspruch; er erklärt sich aus den vielfältigen Anforderungen unseres System, die da heissen finanzielle Zuwendungen, Abschlüsse, Schulpflicht und sicher vieles mehr.
Um so größer sollte unser Dank an alle sein, die diesen Spagat jeden Tag meistern.
und innerhalb dieser Systembedingungen die Würde eines Jeden wahren.
Was für ein überaus wertvolles Interview!!! Es wäre wunderbar, wenn es länger zur Verfügung stehen könnte!
Den Blickwinkel zu wechseln, das Kind – den Menschen in den Mittelpunkt der Argumentationen zu stellen, als denjenigen um den es ja schließlich auch geht , hat mich gerade unglaublich viel Hoffnung schöpfen lassen, vor allem in Bezug auf ein (eigentlich) ganz anderes Thema: nämlich die Impfpflicht!
Ganz herzlichen Dank Herr Stern !!!
Und Dank an Frau Reichenbach für diesen Kongress!
Vielen Dank für dieses so informative, inspirierende und Erkenntnis bringende Interview. Ich bin seit ca. 40 Jahren mit Kindern und Jugendlichen unterwegs in meiner Berufung und unterstreiche ihre Worte Herr Stern.
Sich als Mensch bewusst zu erkennen ist eine Grundvoraussetzung seine Würde als Menschen nicht antasten zu lassen. Das heißt nach meiner Logik aber auch kein Mitglied eines Staates zu sein. Tiere z.b. genießen ebenso Rechte ohne nationaler Zugehörigkeit.
Menschenrechte werden warscheinlich nicht gebrochen da diese nur für Menschen gelten…
Wenn mich hier in Brasilien, wo ich zur Zeit wohne, jemand fragt welcher Nationalität ich zugehöre, erkläre ich dass ich Mensch bin und in Deutschland oder besser in Heidelberg geboren bin.
Vielen Dank ich teile Herrn Sterns Meinung voll und ganz. Sehr gut formuliert und auf dem Punkt gebracht. Alles andere ist eine ebenso wertvolle Ablenkung vom eigentlichen Weg zu einem lebenswerten Leben.
Hier gilt es die Waage zwischen Kapazität, Motivation und gerade individuell Machbaren zu halten. Dennoch … es ist Die Zeit gekommen mehr zu tun…wenn man ein erfülltes Leben leben möchte.
Einfach genial, so etwas hätten wir uns für unsere 3 erwachsenen Kinder so sehr gewünscht. Wir sind vollkommen IHrer Meinung. Vielen herzlichen Dank für den Beitrag.